Wildtiernotruf

Wildunfall

Bei einem Wildunfall auf der Gebietskörperschaft Rust, verständigen Sie bitte unverzüglich die Polizei unter der Notrufnummer 110. Die Polizei wird dann den zuständigen Ansprechpartner/Jagdpächter informieren.

Tiernotruf

Befindet sich ein Tier in einer Notlage und benötigt unverzüglich Hilfe, informieren Sie bitte über die Rettungsleitstelle die Feuerwehr unter der Notrufnummer 112 . Bitte beachten Sie, dass es sich bei einer Verständigung der Feuerwehr um eine unaufschiebbare Notlage handeln muss.

Erste Hilfe für Vögel, die gegen eine Fensterscheibe geflogen sind

Vogel ist benommen/ohnmächtig, aber sonst unverletzt

Der Vogel sollte in ein kleines, dunkles Behältnis gesetzt werden und für mindestens zwei Stunden an einem warmen, trockenen Ort ruhen können. Erholt sich der Vogel und wirkt nach einiger Zeit wieder vollständig fit, kann er in die Freiheit entlassen werden.

Hat der Vogel eine Gehirnerschütterung, kann es jedoch passieren, dass er sich nicht oder nur sehr langsam erholt. Dann sollte das Tier vom Tierarzt behandelt werden. Im schlimmsten Fall stirbt der Vogel meist innerhalb der ersten Stunde.

Vogel ist sichtbar verletzt

Sind Verletzungen zu sehen, sollte der Vogel behutsam in ein kleines, dunkles Behältnis gesetzt und der Tierarzt aufgesucht werden. Möglicherweise benötigt der Vogel zur vollständigen Heilung Pflege.

Vogel ist flugunfähig, wirkt aber ansonsten munter

Ist der Vogel flugunfähig, aber fit, könnte eine Prellung, ein Bruch o. ä. vorliegen. In diesem Fall bitte den Vogel in ein kleines, dunkles Behältnis setzen und den Tierarzt auf aufsuchen

Wildtierberatung

In allen anderen Angelegenheiten und Fragen zum Thema Wildtiere, können Sie das Naturzentrum Rheinauen während der Öffnungszeiten kontaktieren und gegebenenfalls einen Termin vereinbaren. Telefon: +49 (0) 7822 8645-36

Weitere wichtige Informationen über „Wildtiere in der Stadt“ erhalten Sie über folgenden Link:

Dammwild - Reh mit Kitz, im Hintergrund Hirsch
©Nicky_pixabay

Wildtiere in der Stadt

Wildtiere ohne Not bitte nicht retten. Helfen Sie nur dort, wo es tatsächlich notwendig ist

Was nämlich gut gemeint ist, kann die Überlebenschancen eines jungen Wildtieres erheblich verschlechtern. Die Handaufzucht kann wegen der geringen Überlebenschancen immer nur die zweite Lösung sein. In vielen Fällen, in denen Jungtiere scheinbar hilflos und alleine gelassen wirken, ist das Muttertier nicht weit und hat sich nur für kurze Zeit entfernt oder es handelt sich um einen völlig natürlichen Zustand, z.B. wenn ein Jungvogel seine Flugfähigkeit testet. Wichtig bei der Einschätzung der Situation, in dem sich das Tier befindet, ist eine aufmerksame, zurückhaltende Beobachtung.
Zweifelsfrei verwaiste Tierkinder oder solche, die sich in großer Gefahr befinden oder verletzt sind, sollten natürlich aufgehoben und in das nächste Tierheim, zum Tierarzt oder zur nächsten Jagdausübungsberechtigten gebracht werden.